Produkte von Melitta
Der Firmenname Melitta geht zurück auf Melitta Bentz aus Dresden, der Erfinderin der Filtertüte. Damalige Methoden der Kaffeezubereitung verwendeten einen herkömmlichen Sieb, in dem ein Leinentuch oder ausgeschnittenes Löschpapier eingesetzte wurde. Bentz vereinfachte 1908 den Prozess, indem sie vorgefertigte Papierfilter für einen durchlöcherten Messingtopf herstellte, der als Halter diente. Am 20. Juni 1908 wurde der Filter unter der Nr. 347895 beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin in die Gebrauchsmusterrolle eingetragen: Der „Kaffeefilter mit nach unten gewölbtem, mit einem Abflussloch versehenem Boden und lose einliegendem Siebe“. Melitta und ihr Mann Hugo Bentz gründeten 1909 ein Kommissionsgeschäft für Haushaltswaren, das dem Vertrieb der 1908 angemeldeten Kaffeefilter diente. In der Zeit des Nationalsozialismus unterstützte die Firma die Nationalsozialisten. Sohn Horst Bentz trat wenige Monate nach der Machtergreifung der NSDAP bei und wurde Mitglied der SS. Der Betrieb wurde 1941, 1942 und 1943 „Nationalsozialistischer Musterbetrieb“. Ab 1965 vertrieb Melitta die Wigomat, welche die erste Filterkaffeemaschine war, unter eigenem Namen und abgewandeltem Gehäuse als Melitta „MA 120“; das Unternehmen war somit auch erstmals im Vertrieb von Kaffeemaschinen tätig.
Produkte von Melitta
Der Firmenname Melitta geht zurück auf Melitta Bentz aus Dresden, der Erfinderin der Filtertüte. Damalige Methoden der Kaffeezubereitung verwendeten einen herkömmlichen Sieb, in dem ein Leinentuch oder ausgeschnittenes Löschpapier eingesetzte wurde. Bentz vereinfachte 1908 den Prozess, indem sie vorgefertigte Papierfilter für einen durchlöcherten Messingtopf herstellte, der als Halter diente. Am 20. Juni 1908 wurde der Filter unter der Nr. 347895 beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin in die Gebrauchsmusterrolle eingetragen: Der „Kaffeefilter mit nach unten gewölbtem, mit einem Abflussloch versehenem Boden und lose einliegendem Siebe“. Melitta und ihr Mann Hugo Bentz gründeten 1909 ein Kommissionsgeschäft für Haushaltswaren, das dem Vertrieb der 1908 angemeldeten Kaffeefilter diente. In der Zeit des Nationalsozialismus unterstützte die Firma die Nationalsozialisten. Sohn Horst Bentz trat wenige Monate nach der Machtergreifung der NSDAP bei und wurde Mitglied der SS. Der Betrieb wurde 1941, 1942 und 1943 „Nationalsozialistischer Musterbetrieb“. Ab 1965 vertrieb Melitta die Wigomat, welche die erste Filterkaffeemaschine war, unter eigenem Namen und abgewandeltem Gehäuse als Melitta „MA 120“; das Unternehmen war somit auch erstmals im Vertrieb von Kaffeemaschinen tätig.